Ehrenamt ist gefragt – auch in Altglienicke. In einer Reihe wollen wir verschiedene Einrichtungen dort kurz vorstellen, was diese machen und wie man sich ehrenamtlich einbringen kann. Damit wollen wir einladen, sich gemeinsam mit anderen für einen noch lebenswerteren Kiez einzubringen.
Das Projekt selbst:
Der Kiezladen der Möglichkeiten WaMa ist ein offener Nachbarschaftstreff im Kosmosviertel in Trägerschaft der WeTeK Berlin gGmbH. Hier finden viele wiederkehrende Angebote wie etwa Workshops, Strickzirkel, Bastelkreise, Tanzgruppen oder auch Kinoabende statt. Alle 14 Tage wird dort dienstags ein interkulturelles Café durchgeführt. Es gibt dort ferner regelmäßige Ausstellungen. In den Räumen existiert zudem eine Werkstatt für handwerkliche Arbeiten. Zum Angebot gehört auch die Möglichkeit, sich kostenfrei Lastenfahrräder auszuleihen. Der Kiezladen WaMa ist in der Ortolfstraße 206B inmitten der Ladenpassage des Kosmosviertels. Direkt daneben in der Ortolfstraße 200 gibt es ein weiteres damit verzahntes Projekt der WeTeK Berlin gGmbh mit dem kosmos- Studio. Es bietet weitere Räume für nachbarschaftliches Engagement durch Werkstätten mit technischer Ausstattung für Nähen, Reparaturen, Kochen, Kreatives Gestalten, Medien und Veranstaltungsmanagement.
Wie kann man sich engagieren?
Im Kiezladen WaMa wie auch im kosmosStudio kann man sich, egal ob Jung oder Alt, in vielerlei Richtung engagieren. Als Nachbarschaftsprojekte sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Das Angebot – mit einem Schwerpunkt zumeist in Handwerk und Kultur – schaffen die Ehrenamtlichen selber. Wer eine Idee hat und die mit anderen Menschen umsetzen möchte, ist herzlich willkommen, wie auch jede Person, die sich an bestehenden Angeboten einfach beteiligen will. Was dazu notwendig ist, wird gemäß den Möglichkeiten bereitgestellt. Gesucht werden handwerklich begabte Ehrenamtliche vor allem für die mit allen möglichen Werkzeugen ausgestattete Werkstatt. Dabei gerne jemand, der Kenntnisse im Reparieren von Fahrrädern hat. Geplant ist nämlich auch ein Café, wo Menschen spontan vorbeikommen können, wenn sie Geräte oder andere Gegenstände zu reparieren haben.
Ebenso wird jemand gesucht, der Interesse hat, die Öffentlichkeitsarbeit des Kiezladens zu begleiten, etwa beim Bewerben von Aktivitäten. Der im Kiezladen verankerte Filmklub sucht filmaffine Menschen, die das Projekt mit begleiten. Wer fachliche Kompetenzen in bestimmten Bereichen hat und diese weitergeben möchte, darf gerne einen Workshop dazu veranstalten, so wie es etwa im vergangenen Jahr einen Drachenbau-Workshop gab. Aktuell gibt es auf diese Weise auch eine Tanzgruppe. Durch die entsprechende technische Ausstattung vor Ort gibt es Möglichkeiten, sich z. B. zum gemeinsamen Nähen, künstlerischen Gestalten, Backen oder Kochen zu treffen, dabei sind Menschen immer gefragt, die ihre Erfahrungen und Kenntnisse anderen Menschen mitteilen möchten. So sollen Kompetenzen in verschiedenen Bereichen weitervermittelt und erworben werden. Im Kiezladen WaMa hat sich über die vergangenen Jahre ein Kreis von teils wechselnden Ehrenamtlichen gefunden, der einige Bereiche abdeckt, andere noch nicht. Daher werden unbedingt weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter gesucht. Im jüngeren kosmosStudio, welches während der Corona-Pandemie startete, ist der Kreis noch sehr klein.
Wie macht man mit?
Ansprechpartner für das Ehrenamt ist bei beiden Projekten Holger Wiegandt von der WeTeK Berlin gGmbH, der per E-Mail erreichbar ist unter kiezkultur@wetek.de. Der Kiezladen WaMa als Anlaufpunkt hat mit den Kernzeiten geöffnet jeweils ab 10:00 Uhr am Montag bis 13:30 Uhr, Dienstag und Donnerstag bis 15:30 Uhr, Mittwoch bis 19:00 Uhr und Freitag bis 14:30 Uhr. Nach Absprache sind auch andere Zeiten möglich. Im Internet ist man vertreten unter www.kiezladen-wama.de
(Text von Joachim Schmidt vom Dörferblick, Fotos: BVA)
Das Projekt selbst:
Der Abenteuerspielplatz und Kinderbauernhof WASLALA bietet jungen Menschen zwischen 6 und 14 Jahren einen offenen Freizeitbereich, der Raum für Kreativität, Begegnungen und Begeisterung schafft. Im Umfeld von Schafen, Pferden, Ziegen, Kaninchen und anderen Tieren können die Kinder und Jugendlichen Erlebnisse sammeln, die ihr Selbstbewusstsein stärken. Dafür stehen verschiedenste Flächen zur Verfügung: Es gibt einen Teich, Weiden, einen Lehmofen und andere Lehmbauten, Hochbeete, ein Spielhaus mit Büchern und Gesellschaftsspielen, den erwähnten Tierbereich und die Möglichkeit, selbst auf dem Gelände zu bauen. Für die Kinder ist es außerdem möglich, an umweltpädagogischen Kursen oder auch einer Ponygruppe teilzunehmen. Die Kurse sind stets kostenfrei. Vor Ort sind hauptamtliche Pädagogen, die alle Angebote leiten.
Wie kann man sich engagieren?
Es ist gut möglich, bei einzelnen Aktionen tatkräftig zu werden, bei denen viele helfende Hände gebraucht werden. Zusammen lassen sich so Weideflächen pflegen oder kann bspw. ein neuer Zaun für die Ponys innerhalb eines Tages installiert werden. Dafür ist Zusammenarbeit unersetzlich. Was man gemeinsam in einer begrenzten Zeit schaffen kann, das wird bei solch einer Gemeinschaftsaktion erlebbar. Wer einmal da war, hilft oft gern wieder. Für eine längerfristige Mitarbeit auf dem spannenden Gelände – die unter Umständen gewünscht ist – ist eine Einarbeitung wesentlich. In der Praxis kann dies für einen werdenden Freiwilligen auch bedeuten, dass man selbst als Jugendlicher mit dem WASLALA-Gelände vertraut wurde. So kommen ehrenamtlich Engagierte derzeit teils auch aus der eigenen Jugend. Das stellte aber nicht den einzigen Weg dar, um hier aktiv zu werden. Gesucht werden derzeit handwerklich und gärtnerisch Geschickte. Dabei kann und soll sich zum Beispiel um den Zustand der Bauten und Zäune gekümmert sowie Bäume und Pflanzen beschnitten und gegossen werden. Auch im beliebten Tierbereich braucht man viel Einarbeitung und demzufolge auch Kontinuität, um die Voraussetzungen für eine Mitarbeit in diesem Bereich zu erfüllen. Ein Beispiel ist das Füttern der Tiere, welches derzeit zum Teil in den Händen einer Ehrenamtlichen liegt. Des Weiteren ist hier zurzeit ein Nachtwächter ehrenamtlich aktiv. Wer sich für junge Menschen im Bereich der Landschaftspflege engagieren will, sollte das WASLALA auf jeden Fall in Betracht ziehen.
Wer ist die Ansprechperson?
Bei Interesse und weiteren Fragen kannst Du Dich direkt an Annette Hübner wenden. Sie ist per E-Mail erreichbar unter aspwaslala@fipp ev.de und unter der Telefonnummer 030 / 67909356. Auf der
Website www.aspwaslala.de kannst Du Dich noch weiter informieren und Eindrücke sammeln. Der Abenteuerspielplatz und Kinderbauernhof ist montags bis freitags von 13–18 Uhr geöffnet.
(Text vom Dörferblick von Jonathan Scherbath)
Das Projekt selbst:
Der Kinder- und Jugendzirkus CABUWAZI ist ein Raum für Zirkus, Tanz, Theater, Musik und Sprache. In Nachmittagskursen, Schulprojektwochen, Ferienworkshops und in speziellen inklusiven und mobilen Trainingsangeboten fördert CABUWAZI individuelle Ausdrucksformen, soziale Kompetenzen und gestalterische Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen zwischen vier und 21 Jahren. Neben den Trainings finden regelmäßig Shows der Trainingsgruppen oder Gastspiele von internationalen Zirkusformationen statt. Zusätzlich werden mit der Circus Akademie Berlin Workshops und Fortbildungen für Jugendliche sowie Pädagoginnen und Pädagogen angeboten. Geöffnet hat der Zirkusplatz in der Venusstraße 90 montags bis sonnabends von 13:30 bis 21:00 Uhr.
Wie kann man sich engagieren?
Im CABUWAZI gibt es vielfältigste Möglichkeiten sich zu engagieren. Wer als Kind oder Jugendlicher hier trainiert, kann selber für andere junge Menschen Trainingsassistent wer den, nachdem er die entsprechenden Grundlagen gelernt hat. Dieses wird professionell begleitet. Für alle anderen Altersgruppen existieren vor Ort etliche Angebote des Ehrenamts. Auf dem Areal gibt es einen kleinen Garten, wo man ein Beet übernehmen und Gemüse anbauen kann. Es ist möglich, dann Gemüse für das Begegnungscafé zu spenden sowie es selber zu verzehren. Die Beete sollen auch dazu dienen, Kindern zu zeigen, was und wie so in der Natur alles wächst, bevor es etwa auf den Teller kommt. Zugleich ist ein Engagement im Bereich des Begegnungscafés gefragt, sei es Besucherinnen und Besucher (etwa Eltern) zu betreuen oder etwas zuzubereiten, beispielweise einen Kuchen zu backen. Die Utensilien können gestellt werden. Da man auch eng mit Gemeinschaftsunterkünften für Geflüchtete zusammenarbeitet, ist interkulturelle Kompetenz gern gesehen, um Begegnungen und Austausch zu fördern. Gesucht werden ferner Menschen mit allen möglichen handwerklichen Fähigkeiten, da es immer wieder etwas zu reparieren oder herzustellen gibt, was vom CABUWAZI-Team nur eingeschränkt geleistet werden kann. Das gilt insbesondere für alles mit Holz Es sind regelmäßig Bühnenbilder zu erstellen, es gibt Kostüme zu schneidern und zu nähen, aber auch wer sich in verschiedensten Formen bei der Showtechnik einbringen möchte, gerne um im Bereich weitere Kenntnisse zu erlangen, darf vorbeikommen. Dazu ist nichts mitzubringen. Technische Dinge werden bereitgestellt. So gibt es etwa auch Nähmaschinen für Kostüme. Der Grundsatz von CABUWAZI ist, alle sollen sich nach ihren Kompetenzen, gerne auch entsprechend betreut zur Erlangung der speziellen Fähigkeiten, einbringen können. Geplant ist, Arbeitsgemeinschaften zu schaffen, in der sich Menschen gleicher Bereiche zusammenfinden, etwa eine AG Garten, eine AG Handwerk, eine AG Begegnungscafé etc. Es gibt schon mehrere Menschen, die sich ehrenamtlich einbringen, aber längst nicht viele. Die jüngste Bauphase auf dem Gelände, aber auch die Corona-Pandemie, sorgte für Einschränkungen. Dadurch sind zuletzt ein paar Ehrenamtliche abgesprungen. Daher werden zur Begleitung des Projekts Kinder- und Jugendzirkus CABUWAZI neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter gesucht.
Wie macht man mit?
Ansprechpartnerin für das Ehrenamt ist Aurélie vom CABUWAZI-Team. Entweder schreibt man ihr eine E-Mail an altglienicke@cabuwazi.de oder kommt einfach vorbei in der Venusstraße 90, montags,
dienstags, donnerstags oder freitags von 11 bis 17 Uhr
(Text vom Dörferblick von Joachim Schmidt)
Das Projekt selbst
Im Bürgerhaus Altglienicke befindet sich im Erdgeschoss des linken Eingangs Ortolfstraße 182 der KIEZKLUB ALTGLIENICKE. Dieser bietet als bezirkliche Sozialeinrichtung mit Schwerpunkt für die Altersgruppe 55+ neben verschiedenen Sport und Tanzkursen, Qi Gong, abwechslungsreiche Informationsveranstaltungen, Englisch-, Russisch-, PC- und Smartphone-Kurse sowie Skat- und Rommé-Nachmittage. Für alle Kulturinteressierten werden Konzert und Theaternachmittage angeboten. Veranstaltungen wie Fasching, Frühlingsfest, Sommergrillfest, Herbstfest, Geburtstagsfeiern und Frühstück sind ein fester Bestandteil des Programms. Auch werden viele Veranstaltungen in Kooperation mit der Ortsgruppe der Volkssolidarität durchgeführt. Mit dem Projekt DIALOG der abwg GmbH gibt es viele Veranstaltungen und Projekte gemeinsam mit den Aussiedlern und Spätaussiedlern. Einmal im Monat wird gemeinsam gekocht und anschließend gegessen. Zusätzlich finden in den Räumen die Proben des Gemischten Chores Berlin-Altglienicke e.V. statt. Seit Kurzem gibt es auch einen Förderverein des Kiezklubs, der die Arbeit unterstützt.
Wie kann man sich engagieren?
Ehrenamtliche sind im Kiezklub bei sämtlichen Arbeiten, die in und um die Einrichtung anfallen, gerne gesehen. Vor allem werden aktuell Mitwirkende für den regelmäßig tagenden Beirat gesucht. Dieser bereitet Veranstaltungen vor, wertet bisherige aus und plant neue. Bisher umfasste dieser acht Personen, ist aber zuletzt auf fünf zusammengeschrumpft, da sich immer wieder mal Menschen auch aus Altersgründen zurückziehen. Darüber hinaus sind Personen gesucht, die den neu gegründeten Förderverein in seiner Tätigkeit unterstützen. Ehrenamtlich mitarbeiten können grundsätzlich alle. Der Kiezklub hat zwar den Schwerpunkt Altersgruppe 55+, ist aber eine offene Einrichtung ebenso für interessierte Jüngere. Natürlich sollte man als Ehrenamtlicher im Kiezklub die Bereitschaft mitbringen, gerne mit vor allem älteren Menschen zu arbeiten. Einzige Grundvoraussetzung ist Engagement mitbringen zu wollen, alles andere findet sich, gerne nach einem Gespräch mit der Leiterin Ines Hoffmann auf die jeweilige Person zugeschnitten. Dabei gibt es durchaus auch viele kleine Dinge, wie etwa die Gartenpflege. Es existieren im Kiezklub eine ganze Reihe von Kursen, wie etwa Stricken und Basteln, die von Ehrenamtlichen geleitet werden. Dafür wird auch eine finanzielle Aufwandsentschädigung gezahlt. Wer ein interessantes Angebot für weitere Veranstaltungen machen kann, darf sich gerne melden. Der Kiezklub verfügt über mehrere Ehrenamtliche, aber längst nicht genügend. Engagierter Nachwuchs für die verschiedenen Aufgaben ist leider nicht immer einfach zu finden. Man hofft, dass sich dieses auch durch den neuen Förderverein noch verbessert. Für alle Ehrenamtlichen findet jeweils zum Jahresende im Kiezklub eine Dankeschönfeier statt.
Wie macht man mit?
Ansprechpartner für das Ehrenamt ist die Leiterin Ines Hoffmann, Tel. (030) 90297-6717, E-Mail ines. hoffmann@ba-tk.berlin.de, die im Kiezklub ihre festen Sprechzeiten immer Montag, Mittwoch und Freitag von 13 bis 15 Uhr hat. Sie berät gerne, auf welche Weise man sich einbringen kann.
(Text vom Dörferblick von Joachim Schmidt)
Das Projekt selbst:
In der Ortolfstraße 164 befindet sich das Familienzentrum in Trägerschaft des Jugendwerks Aufbau Ost (JAO) gGmbH mit offenen Angeboten für Kinder, Jugendliche und Familien, einer trägereigenen „Kita im Kosmosviertel” sowie der Bereich der ambulanten Hilfen zur Erziehung. Das Familienzentrum ist kompetente Anlaufstelle rund um den Familienalltag für die Anwohnerschaft des Kosmosviertels. Es ist Treffpunkt für Familien, um sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und durch die unterschiedlichen Angebote ggf. auch Unterstützung und Entlastung zu erfahren. Es gibt enge Kooperationen mit vielen Kitas und Einrichtungen im Sozialraum. Die Angebote richten sich grundsätzlich an alle Familien aus Altglienicke und Umgebung. In Form von Krabbelgruppen wird bereits Familien mit Babys frühzeitig ein erstes Angebot gemacht. Durch die Stadtteilmütter, die am Familienzentrum verortet sind, finden auch Familien mit Fluchterfahrung und Migrationshintergrund im Familienzentrum Unterstützung sowie eine Anlaufstelle. Man versteht sich hierbei auch als Brückenbauer und unterstützt die Integration in den Sozialraum.
Wie kann man sich engagieren?
Eine ehrenamtliche Mitarbeit im Familienzentrum ist eingeschränkt und gemäß den personellen Kapazitäten vor allem im Rahmen des in die Arbeit des Familienzentrums integrierten Projekts für Geflüchtete möglich, welches sich an Familien mit Migrationshintergrund richtet, um hier zusätzliche Angebote für Kinder zu schaffen. Es können sich dabei prinzipiell alle Menschen einbringen, gerne welche mit eigenem Migrationshintergrund, die schon eine gewisse Zeit hier sind. Erforderlich ist in jedem Fall eine Offenheit gegenüber anderen Kulturen und entsprechende Kompetenzen für die Arbeit. mit der Zielgruppe sowie in der Tätigkeit eine gewisse Flexibilität und Selbständigkeit. Auch Kindern mal an Nachmittagen etwas aus Büchern vorzulesen, ist eine mögliche ehrenamtliche Beschäftigung. Bei der Arbeit für und mit Kindern ist ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis Grundvoraussetzung. Ehrenamtliche werden unterstützt durch fachliche Begleitung und dem regelmäßigen Austausch mit dem Team der Mitarbeitenden. Bisher gibt es eine ehrenamtlich tätige Person.
Wie macht man mit?
Ansprechpartner für das Ehrenamt ist der Leiter des Familienzentrums Marcus Heidrich, Tel. 030-654961 95, E-Mail kjfz-haus-im-kosmos viertel@jao-berlin.de.
(Text vom Dörferblick von Joachim Schmidt)
Das Projekt selbst
Der Bürgerverein Altglienicke e.V. besteht seit 1991 und engagiert sich durch seine ehrenamtlich tätigen Mitglieder vor allem in den Bereichen Heimatgeschichte und Heimatkunde sowie der Kunst und Kultur. Dazu organisiert der gemeinnützige Verein regelmäßig Veranstaltungen im Ortsbereich, wie den Altglienicker Adventsmarkt, Ausstellungen, Filmabende, Führungen, Konzerte, Lesungen, aber auch gemeinsame Ausflüge. Es existieren zwei Arbeitsgemeinschaften: die AG Heimatgeschichte und die AG Kultur. Der Bürgerverein ist ansässig im Bürgerhaus Altglienicke, wo er auch das Altglienicke Museum mit einer umfangreichen Sammlung zur Ortsgeschichte betreibt. Zum Museum gehört ein Archiv zur Ortsgeschichte, wo Bilder, Bücher, Dokumente, Postkarten, Zeitungen sowie Alltagsgegenstände gesammelt und aufbewahrt werden. Der Verein bietet Führungen zur Geschichte Altglienickes an. Er ist eng vernetzt mit anderen Einrichtungen, Initiativen und Vereinen im Ortsteil, kooperiert so auch eng mit dem von den der WeTeK gGmbH betriebenen Kiezladen WaMa, bei dem ebenso Veranstaltungen durchgeführt werden. Der Verein finanziert seine Arbeit aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Zuwendungen sowie dem Verkauf heimatgeschichtlicher Publikationen. Im engen Austausch steht man seit seiner Gründung mit dem benachbarten Rudower Heimatverein. Seit jüngerer Zeit besteht eine internationale Partnerschaft zu einem Bürgerverein im polnischen Zgierz mit gegenseitigen Besuchen.
Wie kann man sich engagieren?
Dem ehrenamtlichem Engagement im Bürgerverein sind von der Ideenfindung für gemeinsame Projekte über der Mithilfe bei der Vorbereitung und Organisation von Veranstaltungen bis hin zur Mitarbeit in dem alle zwei Jahre zu wählenden Vorstand keine Grenzen gesetzt. Aktuell werden besonders Leute gesucht, die sich bei der Fortentwicklung des Altglienicke Museums einbringen. Das können handwerkliche Tätigkeiten sein, aber auch die inhaltliche Begleitung oder reine Betreuung des Museums. Mit mehr Ehrenamtlichen ließen sich z. B. die Öffnungszeiten des Museums durch zusätzliche Tage erweitern. Ebenso bedarf es mehr helfender Hände bei Veranstaltungen aller Art, womit sich das Programm ausweiten ließe. Gerne willkommen sind Leute, die anhand Archivmaterials inhaltlich etwas aufbereiten für zu erstellende Publikationen. Der Mitgliedsbeitrag ist mit zwei Euro monatlich gering. Mitglied kann jede Person werden, die sich im Sinne der Satzung in und für den Ortsteil Altglienicke engagieren möchte. Der Bürgerverein freut sich ebenso über Spenden für seine Arbeit, die steuerlich absetzungsfähig sind. Ehrenamtliche werden gerne unterstützt durch die Begleitung von Vorstandsmitgliedern und dem regelmäßigen Austausch im Gespräch mit anderen Mitgliedern.
Wie macht man mit?
Ansprechpartner für das Ehrenamt ist der Vorsitzende Joachim Schmidt bzw. der Leiter der AG Heimatgeschichte Ronald Seiffert. Zu erreichen sind beide über die E-Mail: buergerverein@altglienicke24.de.
Weitere Informationen zum Bürgerverein finden sich auf der Internetseite www.altglienicke24.de.